Der holografische Ansatz in der Kunsttherapie und kunstanalogen Transformationsprozessen
Von: Hinrichs, Ulrike
Synergia Verlag, 2019, 224 Seiten mit 40 farb.Abbildungen, geb.
Die Autorin, Künstlerin und Kunsttherapeutin Ulrike Hinrichs arbeitet mit der Kunst als Sprache der Intuition. Die Kunst ist eine natürliche Wissenschaft des Heilens.
Der Mensch steht mittels seiner Intuition in Resonanz mit dem Wissen das in universellen Feldern gespeichert ist.
Im Buch wird gezeigt, was unter der holografischen Weltsicht zu verstehen ist und welche bedeutende Rolle der Kunsttherapie zukommt. Außerdem wird auf spielerische Weise anhand von Praxisbeispielen mit zahlreichen Bildern, Beschreibungen und Erklärungen veranschaulicht, wie die Intuition geweckt und im therapeutischen Bezug genutzt werden kann.
Tiefgründig – gut verständlich erklärt:
• Die Welt als holografischer Organismus
• Kunst als Ausdrucksform der Intuition
• Erweiterung des Selbstausdruckes durch künstlerische Prozesse
• Praxisnahe Beispiele für Therapeuten und Interessierte
In der heutigen Zeit scheint es immer wichtiger, die inneren Werte wieder aufleben zu lassen. Unsere Intuition ist ein tragendes Element für die innere Zufriedenheit.
Das Universum schafft künstlerisch.
Um mit ihm zu kommunizieren, müssen wir kreativ sein.
Viele neurowissenschaftliche Erkenntnisse belegen, wie sehr viel schneller unsere automatische Soforterfassung unserer Welt ist. Denken und Rationalität sind eher Bummelbahnen die auf den Schienen schon angebahnter Intuitionen fahren. Die Automatik der körperintelligenten Intuition ist gigantisch. Bewusstheit darüber zu erlangen ist erweiterte Intuition und deren Umsetzung in Ausdruck und Gestaltung, ist Kunst.
Ulrike Hinrichs hat sich auf Ihrem Lebensweg zur künstlerischen Tätigkeit und zur Kunst früh entdeckt, verloren und begeistert wiedergefunden. Ihre Neugierde erstreckt sich auf viele Facetten, Ansätze und Zugänge zum Übersetzen und Ausdrücken von intuitiver Erfassung der „Welt“. Sie exploriert viele Wege der Entwicklung ihrer intuitiven Fähigkeiten. In gemeinsamen Projekten (Globalbrain, Synergie kreativ) hat sie sich von ihrer intuitiven Begabung, die sich auch auf Fernwahrnehmung bezieht, überraschen lassen.
Künstlerische Tätigkeiten sind Intuitionstraining und kopfloses Sein im Jetzt. Angenommen es gibt so etwas wie eine Bewusstseinsentwicklung der Menschheit, dann deutet diese in Richtung einer erweiterten Wahrnehmungsfähigkeit, die sich in die virtuellen Welten, dem Nicht-Fassbaren, zuwendet. Intuition und ihr Ausdruck in Kunst ist dabei so etwas wie der WLAN-Zugang in diese Bereiche. Kunst und Intuition ermöglichen sensible Ahnungen für das Kommende. Kunst ist primär eine Übersetzung intuitiver Wahrnehmung. Kunst als Produktion von Werken, fußend auf erlernten Techniken, verliert häufig die Authentizität. Diese ist die eigentliche Wirkung von ursprünglicher Kunst. Reproduktion ist schal. Genau das spürt auch der Betrachter dank seiner eigenen intuitiven Wahrnehmung. Kunst ist die Fähigkeit das Meer des nicht bewussten Wissens zu übersetzen und über einfühlendes Betrachten Zugänge zu Wissen zu schaffen und damit den Bereich des Nichtwissens zu verkleinern. Kunst ist das Abenteuer der Entdeckung des unbekannten Terrains. Wenn wir Kunst als die Fähigkeit betrachten den umfangreichen Prozess der Wahrnehmung der nicht bewussten Feldern, also die virtuellen Welten, über Intuition in Formen vertrauter Sinneswahrnehmungen zu übersetzen und auszudrücken, haben wir einen ganz spannenden Ansatz.
Intuition ist sowas von alltäglich und selbstverständlich, dass es uns wenig bewusst ist. Deswegen ist die bewusst wahrgenommene Intuition als erweiterte Intuition zu verstehen. Sie eröffnet ein gigantisches Meer von Möglichkeiten. Kunst kann diese Fülle der Eindrücke fokussieren, kanalisieren, lesen und übersetzen. Die Metapher und die Idee, dass unser Körper in ein Lesegerät für virtuelle, nicht sichtbare Felder ist, kann Kunst deutlicher in alltägliches Sein bringen. Selbst wenn Kunst konstruiert wird, ist ihre Quelle immer die Intuition. Jeder Mensch ist Künstler. Jeder hat die Fähigkeit kollektive Felder wahrzunehmen, Stimmungen aufzugreifen und umzusetzen. Kunst führt das Individuum aus der Entfremdung zur Kohärenz, Authentizität und Kongruenz. Jeder ist Kunst und ein Sensor für innere und äußere Informationsfelder (MEME) Im künstlerisch Geschaffenen ist der Künstler als spezieller Filter und Übersetzer immer enthalten und wahrnehmbar.
Ein wesentliches Element des künstlerischen Schaffens ist die Fähigkeit zur absichtslosen Gestaltung der künstlerischen Prozesse, die sich selbst überraschend keine Pläne und Konstrukte benutzt. Die „Arbeit“, manchmal auch Qual des Künstlers ist es, diese Wahrnehmungen aus der Gesamtheit des Inputs in Erscheinungsformen zu gebären und über die fünf Sinne zu gestalten und übersetzen. Technik ist nützlich doch rein technische Produktion und Werke haben keinen Biss, weil die Einladung zur Verschränkung des Betrachters mit dem Feld des Künstlers und der „Aura des Werkes“ nicht geschieht.
Die Grundlage der Intuition ist das permanente Scannen und die Verschränkung mit der Nicht-Sichtbaren Welt, die über unsere Körperintelligenz wahrnehmbar wird.
Dr. Hans Hein
www.forumsynergie.de
Presse:
Artikel im Südkurrier vom 27.04.2019 bitte hier klicken