Vom Zugewinn durch Investition und dem Haben, den Absichten und der Begünstigung
Von: van Osten, René
ZhanDao, 2020, ca. 17 x 20,5 cm, Hardcover
ISBN: 9783907246153
20,00 €
Diesen Artikel liefern wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Preis incl. MwSt.
Mehrung ist das Ergebnis der Ehrung dessen, was wir selber sind
Der eigentliche Kernbegriff der Mehrung ist die Ehrung. Was aber soll geehrt werden? Betrachtet man das Hexagrammzeichen in seiner vordergründigen Struktur, dann findet man rasch eine übergeordnete Bedeutung. Xün, der sanfte Wind, ist das Symbol der bewegten, schöpferischen Energie. Er ist der Sendbote des Himmels, gleich der Atemluft, die das Leben ermöglicht. Biblisch gesprochen, der Geist Gottes, der über die Erde weht, im Sinne des Universums gedacht, die Erdatmosphäre.
Zhèn, der Donner, als polare Entsprechung, vertritt die Energie der Erde. Er ist der schöpferische Bauherr im Verständnis eines Samens, der alles Leben hervorbringt. Ein Bruchstück aus dem Herzen des Urgeistes, das zur Erde gefallen ist. Der Same des Lebens und seine himmlische Richtschnur. Zwei Resonanzfelder, die sich gegenseitig bedingen. Im Kreislauf der Jahreszeiten steht der Donner für den Frühling, der Wind für den Frühsommer und die Ausbreitung. Keim und Blattwerk bilden eine sich bedingende Einheit.
Auf das menschliche Leben bezogen, ist dieses Bruchstück des Himmels der vererbte Same der Elternschaft und die essenzielle Basis. Die zuvor so bezeichnete Richtschnur und seine übergeordnete Rückbindung (das, was ihn atmen lässt in Zeit). Alle Einzelwesen werden gemehrt durch das Qi der Bestimmung und belebt durch den Samen der Elternschaft.
„Wir können nicht mehr geben, als wir selber sind.“
Ein Buch aus der Zeitfenster-Reihe.
-------------------------------------------------------
Die Schreibweise I Ging, ist eine lautsprachliche Übersetzung des Schriftzeichens, die von Richard Wilhelm so gewählt wurde. Kein Chinese aber würde verstehen, was damit gemeint ist. In der chinesischen Sprache spielt die Betonung eine entscheidende Rolle zum Verständnis der Bedeutung. Damit dies auch dem Westen zugänglich gemacht werden kann, wurde die so genannte Pinyin Lautschrift erfunden. Übersetzt bedeutet es in etwa so viel wie: „Den Klang buchstabieren“. Sie ist eine von Zhou Youguang entwickelte phonetische Umschrift auf der Basis des lateinischen Alphabets.
In Pinyin würde man I Ging (auch manchmal „IGing“ oder „I-Ging“) als Yì J?ng schreiben, was die korrekte Betonung und Aussprache auf Basis des Alphabets darstellt. Dies ist auch der Grund weshalb sich sowohl der Autor als auch der Verlag für diese Schreibweise entschieden haben.
-------------------------------------------------------