Mit Unterrichtsbeispielen des Herausgebers Günther Pauli
Von: Grill, Heinz
Lammers-Koll-Verlag, Neuausg. 2012. 286 S. m. 159 Abb. 25.5 cm, GEB
ISBN: 978-3-935925-38-9
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Die Tätigkeit als Lehrer oder Pädagoge dürfte heute keine leichte sein. Es wird immer schwerer, Inhalte zu vermitteln und deren Wert darzustellen, ohne sich dabei auf das heute übliche Nützlichkeitsprinzip eines äußeren Gesellschaftssystems zu berufen. Sicherlich möchten die Lehrer in den vielen verschiedenen Schulformen ihre Unterrichtsstunden in einer guten Lernatmosphäre abhalten und mit der Klasse ein gutes Verhältnis haben. Dieses Wollen oder auch dieses Wünschen begleitet uns aber als Lehrer oft als ein unbewusstes Wollen. Es lebt in uns so, wie solche Wünsche, dass man zum Beispiel Glück im Leben hat. So hofft man auf eine gute Klasse, einen Erfolg im Unterricht und auf ein gutes Kollegium. Da sich diese Umstände selten von selbst erfüllen und der Schulalltag gerade in der Vermittlung von Lerninhalten seine Anforderungen stellt, sucht man heute auf vielen Wegen nach Lösungen. Dieses Suchen nach Lösungen auch vor dem Hintergrund des äußeren gesellschaftlichen und vor allem wirtschaftlichen Wandels drückt sich auch im Bild des Lehrers selbst aus: In etwa den letzten 40 Jahren hat er sich vom "autoritären Dompteur" zum "agilen Entertainer" verwandelt, der mit allerlei Tricks seine Klasse "bei der Stange hält". Neuerdings werden sogar Seminare für Lehrer angeboten, in denen das Witze-Erzählen gelernt wird, damit der Lehrer gut bei der Klasse ankommt.
In dem Ihnen hier vorliegenden Buch wird eine aus der geistigen Welt inspirierte und aus meiner Sicht als lehrend tätiger Mensch völlig neuartige Pädagogik dargestellt. Sie bietet eine Grundlage, eine lehrende und vermittelnde Tätigkeit aufzubauen, die sich nicht nur an den äußeren Bedürfnissen, wie etwa des Wirtschaftssystems, orientiert und auch keine scheinbar günstige schnelle Lösung in einfachen Methoden sucht, sondern die den Menschen in einem umfassenderen Sinn ins Auge fasst und insbesondere seine Bezüge zur geistigen Welt mit berücksichtigt.