Vom Anschluss finden, der Zugehörigkeit und der verbindenden Kraft der Anziehung
Von: van Osten, René
ZhanDao, 2016, 88 S., gebunden, Hardcover
ISBN: 9783906873077
20,00 €
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In Bezug auf das Naturbild zeigt das Zeichen H 8 den vom Himmel fallenden Regen, der die Erde befruchtet. Das irdische Leben und das, was es nährt, steht in einer wechselseitigen Beziehung miteinander. Wie durch die verbindende Kraftwirkung dieses Naturbildes gezeigt, geht es auch bei der Vereinigung von Menschen um die inspirierende Qualität einer Persönlichkeit, die es versteht, alles zusammenzuhalten ohne sich einzumischen. Zusammenhalten oder Leiten von Menschen, was sich hinter der Symbolik des Naturbildes verbirgt, sollte deshalb etwas Spielerisches sein und sollte sich auszeichnen durch überlegte und weise Zurückhaltung. Es braucht keine andauernde Einmischung, denn was hier wirkt, ist die Kraft der natürlichen Autorisation oder die Anziehungskraft die dem nährenden Wasser gleicht.
Das Thema des Zeichens ist also sowohl das Anschließen und Zusammenschließen an sich, aber auch das Zentrum des Zusammenschlusses, die Anziehungskraft zu etwas hin, dass durch eine inspirierende Persönlichkeit zum Vorschein kommt. Wie der Begriff des Zusammenhaltens selber schon sagt: „Zusammen an etwas halten, das alles ganz natürlich zusammenhält“ und was sollte dies anderes sein, als die inspirierende Kraft des Selbst, die in jedem von uns wohnt.
Ein Buch aus der Zeitfenster-Reihe.
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Die Schreibweise I Ging, ist eine lautsprachliche Übersetzung des Schriftzeichens, die von Richard Wilhelm so gewählt wurde. Kein Chinese aber würde verstehen, was damit gemeint ist. In der chinesischen Sprache spielt die Betonung eine entscheidende Rolle zum Verständnis der Bedeutung. Damit dies auch dem Westen zugänglich gemacht werden kann, wurde die so genannte Pinyin Lautschrift erfunden. Übersetzt bedeutet es in etwa so viel wie: „Den Klang buchstabieren“. Sie ist eine von Zhou Youguang entwickelte phonetische Umschrift auf der Basis des lateinischen Alphabets.
In Pinyin würde man I Ging (auch manchmal „IGing“ oder „I-Ging“) als Yì J?ng schreiben, was die korrekte Betonung und Aussprache auf Basis des Alphabets darstellt. Dies ist auch der Grund weshalb sich sowohl der Autor als auch der Verlag für diese Schreibweise entschieden haben.
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