Vom Geist des Werdens und dem Weg in die Eigenständigkeit
Von: van Osten, René
ZhanDao, 2019., 102 S., gebunden
ISBN: 9783906873756
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Mit Beharrlichkeit und Hingabe das Neue verwirklichen
Die Anfangsschwierigkeit oder das Ungewisse steht für eine Phase der Orientierung im Sinne der Richtungsbestimmung. In der inneren Struktur des Hexagramms lässt sich die schicksalsgelenkte Entwicklung eines Fötus im Mutterleib und seine zeitkonformen Entwicklungsstadien bis zur Geburt ablesen. Man könnte es als die allmähliche Eroberung des Lebensraumes bezeichnen, die sich aber im Raum des Ungewissen vollzieht. Noch ist es vorweltlich, was da geschieht, zeigt sich uns nur als Perspektive im Dunkelraum einer moölichen Richtung, was gleichzusetzen ist mit dem Ausloten von Möglichkeiten der Entfaltung. Es steckt noch in den Kinderschuhen, was sich da vorbereitet, ist also ungewiss in seiner Erscheinung und noch nicht als konkretes „Etwas oder Jemand“ definiert.
Eine chaotische Fülle an noch nicht zu manifestierenden Möglichkeiten herrscht vor, die den regenschwangeren Wolken kurz vor einem befreienden Gewitterregen gleichen. Chancen über Chancen bieten sich und sie sind so frisch wie es sich bei jeder am Anfang stehenden Entwicklung zeigt.
Zeiten der Anfangsschwierigkeit sind spannende Zeiten, begleitet von Einsichten in Hintergründe, die eine völlig neue Perspektive in Bezug auf Sinn im Handeln und Tun eröffnen – allerdings noch recht nebulös und deshalb durchaus verwirrend und verunsichernd.
Wer waren wir bevor wir das Licht dieser Welt erblickten? Waren wir dort bereits alles was wir jeden Augenblick sind?
Ein Buch aus der Zeitfenster-Reihe.
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Die Schreibweise I Ging, ist eine lautsprachliche Übersetzung des Schriftzeichens, die von Richard Wilhelm so gewählt wurde. Kein Chinese aber würde verstehen, was damit gemeint ist. In der chinesischen Sprache spielt die Betonung eine entscheidende Rolle zum Verständnis der Bedeutung. Damit dies auch dem Westen zugänglich gemacht werden kann, wurde die so genannte Pinyin Lautschrift erfunden. Übersetzt bedeutet es in etwa so viel wie: „Den Klang buchstabieren“. Sie ist eine von Zhou Youguang entwickelte phonetische Umschrift auf der Basis des lateinischen Alphabets.
In Pinyin würde man I Ging (auch manchmal „IGing“ oder „I-Ging“) als Yì J?ng schreiben, was die korrekte Betonung und Aussprache auf Basis des Alphabets darstellt. Dies ist auch der Grund weshalb sich sowohl der Autor als auch der Verlag für diese Schreibweise entschieden haben.
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