Vom wieder erwachten Leben, der Umkehr zu sich selbst und den neuen Anläufen
Von: van Osten, René
ZhanDao, 2016, 100 Seiten, gebunden, Hardcover
ISBN: 9783906873213
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Während H 23 den Zerfall marode gewordener Strukturen im Sinne des "Großen Lassens", des Niedergangs und des Sterbeprozesses zum Thema hat, ist es bei H 24 die "Auferstehung", die Neubelebung des Lebensackers und die Lust, Dinge mit frischer Kraft anzugehen. Aus dem Humus des Zerfallenen hat sich wieder ein stabiles Fundament entwickelt, auf dem "die Sache Mensch und Leben" eine Neuinszenierung erfährt. Vieles ist möglich, einiges nicht mehr.
Basis des Zeichens bildet das stabile Yang des unteren Trigramms Donner. Es symbolisiert den expansiven Samen eines neuen Zeitgeistes im Sinne der wieder erwachten Lebenskraft nach einer Zeit des Niedergangs und der Stagnation, wie sie sich im verganenen Zeichen H 23 - Der Zersplitterung vollzogen hat. Diese Kraftlinie steht auch für die Essenz des Anfgangs oder anders gesagt, den Samen der Elternschaft. Was aus ihm wächst, ist das, was zuvor angelegt war.
Wiederkehr ist ein Zurückkommen auf eine "Bühne", auf der sich die Lebensbewegung in immer wieder neuen Zeitzyklen vollzieht. Dem Lebensherbst und dem Zerfall folgt ein "neuer" Lebensfrühling des Wachsens und des motivierten Agierens - entsprechend dem Möglichen. In der Tat der Beginn einer längeren Geschichte, gespielt auf dem Acker des Lebens und in Szene gesetzt durch Jemanden, der dies alles als "Ich selbst" erlebt.
Ein Buch aus der Zeitfenster-Reihe.
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Die Schreibweise I Ging, ist eine lautsprachliche Übersetzung des Schriftzeichens, die von Richard Wilhelm so gewählt wurde. Kein Chinese aber würde verstehen, was damit gemeint ist. In der chinesischen Sprache spielt die Betonung eine entscheidende Rolle zum Verständnis der Bedeutung. Damit dies auch dem Westen zugänglich gemacht werden kann, wurde die so genannte Pinyin Lautschrift erfunden. Übersetzt bedeutet es in etwa so viel wie: „Den Klang buchstabieren“. Sie ist eine von Zhou Youguang entwickelte phonetische Umschrift auf der Basis des lateinischen Alphabets.
In Pinyin würde man I Ging (auch manchmal „IGing“ oder „I-Ging“) als Yì J?ng schreiben, was die korrekte Betonung und Aussprache auf Basis des Alphabets darstellt. Dies ist auch der Grund weshalb sich sowohl der Autor als auch der Verlag für diese Schreibweise entschieden haben.
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