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Rezension zu: "Traumgeboren"

von Kerstin MarklofskyDatum hinzugefügt: Montag, 27. März 2017Rezension von Sagittarius:
"Reiche mir die Hand ..."

"Reiche mir die Hand, nimm mich mit in deine Welt ..."
Welcher Leser kennt diesen Wunsch nicht?
Eire Rautenberg erfüllt ihn mit ihrem Lyrikband "Traumgeboren", zu jeder Zeit, an jedem Ort.
Das Innerste tief berührend, die vom Alltag zerwühlte Ratio behutsam streichelnd, den letzten überstrapazierten Nerv sanft glättend, dies vollbringt die begnadete Autorin mit spielerischer Mühelosigkeit.
Ihre Gedichte, durch ihre außergewöhnlichen Wortschöpfungen, die der Sprache der Lyrik neue Dimensionen verleihen, entführen in traumhafte kaleidoskopische Gebilde, in denen Sprache zu Farben wird, wie sie nur das Auge der Seele erkennt.
Welche Seite dieses liebevoll gestalteten Buches auch aufgeschlagen wird, welchem Kapitel sich der Leser auch zuneigt, mag es "Mein Herz stolpert dir nach" oder auch "Zwischen uns" oder "Rede mit Engelszunge" sein, sogleich wird ein besonderer Zauber gewoben, der mit schwebend leichter Hand den Bogen zeichnet zwischen tief Existenziellem, reiner Poesie, klugen Betrachtungen.
"Traumgeboren" ist das Werk einer Frau, die die Welt und das Leben mit allen Sinnen be-greift, umfängt, liebkost, die Liebe und das Begehren, die Sehnsucht wie die Traurigkeit, gehüllt in den magischen Umhang der Reife eines e r l e b t e n Lebens.
Die köstliche Eigenwilligkeit und Einzigartigkeit der Sprache, der Gedanken, der mit Worten gemalten Bilder verschmelzen zu einem sublimen Traum. "Traumgeboren" - fürwahr.

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