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Die rettenden Verse noch ungeschrieben/Die Winterreise 2011

Gedichte aus den Jahren 2007 - 2011
Von: Warm, Hartmut
Keplerstern, 2011, 160 Seiten, Broschur

ISBN: 978-3-935958-06-6

12,80 €

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Die rettenden Verse noch ungeschrieben

Die meisten der „Rettenden Verse“ pendeln zwischen der Beglückung aus einem tiefen, auf genauer Beobachtung beruhenden Naturerleben und der Unfaßbarkeit der sich heute ereignenden Naturzerstörung hin und her.

Immer wieder wird dabei die Frage nach dem Geistigen in der Natur, im Kosmos, in der Evolution gestellt. In einer ans Mystische grenzenden Erfahrung von Lebendigkeit und Schönheit in der Natur beantwortet sie sich manchmal von selbst. Um so geistloser erscheint das weltweite Jagen nach materiellen Gütern ohne jede Rücksicht auf Erde, Pflanzen und Tiere.

Andere der Gedichte umkreisen Steine, Lichtphänomene, unsere modernen Vorstellungen vom Kosmos, Philosophisches, das Schreiben, das Fernsehen, Irrationales. Ab und an darf auch etwas geschmunzelt werden.

Die Winterreise 2011

24 Lieder vom Schmerz der Erde nach dem Zyklus von Wilhelm Müller, vertont von Franz Schubert (1827).

Der Autor über das Werk und seine Motivation: »Die Winterreise gehört für mich zu den ganz großen Werken künstlerischen Schaffens. In dieser Musik hat die Auseinandersetzung mit dem Schmerz und der Einsamkeit des Menschen einen zeitlosen und unvergleichlichen Ausdruck gefunden, unabhängig von dem Anlaß, der in Wilhelm Müllers Versen eine enttäuschte Liebesbeziehung ist. Die fast magische Kraft und Eindringlichkeit der Musik Schuberts überläßt den Hörer jedoch nie der Verzweiflung, auf eine kaum zu erklärende Weise vermag sie es, in seinem Inneren ein Trotz-allem-ja-zum-Leben zu hinterlassen. Seit Jahren beschäftige ich mich mit der Winterreise und seit Jahren war in mir die Idee, der Musik Schuberts einen neuen Text zu unterlegen, der dieses großartige Werk in unsere Zeit hineinstellt und auf eine neue Art erleben läßt. Und das Thema eines solchen Textes kann aus meiner Sicht heutzutage adäquat nur in dem Leiden gefunden werden, das der Mensch der Erde und ihren Geschöpfen zufügt, in dem Schmerz über die übergroße Naturzerstörung und in der Fremdheit, die entsteht, wenn man sich dieser Tragik und ihrer Gründe bewußter wird.«

Autor/in

Warm, Hartmut

Geboren 1956 in Celle. Programmierer, Studium der Wasserwirtschaft, Ausbildung zum Dozenten für bewußtes Musikhören, langjährige Studien zur Sphärenharmonie und zur planetarischen Astronomie. Umfangreiche Vortragstätigkeit über die von ihm aufgefundenen Ordnungsstrukturen im Sonnensystem, 2001 Veröffentlichung Die Signatur der Sphären - Von der Ordnung im Sonnensystem. Regelmäßiges lyrisches Schaffen seit 2007.

Gedichtbände: Die rettenden Verse noch ungeschrieben - Die Winterreise 2011; Die Erde dankt Motoren die schweigen, 2015.

Hartmut Warm arbeitet als Autor, Lyriker, Makrophotograph und freier Forscher in Hamburg.



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